Raimo Bergt (geb. 1969 in Kiel) ist ein Künstler, dessen Werk sich durch große Vielschichtigkeit auszeichnet. Ursprünglich aus der Welt der Comics, machte er 1996 seinen Abschluss im Atelier de la Bande Dessinée an der Ecole des Beaux-Arts in Angoulême (Frankreich) und arbeitet seitdem als Illustrator, Maler und Fotograf. Ein feines Spiel mit Licht und Farbe und die Vorliebe für bearbeitete oder gealterte Oberflächen, die er häufig als Bildträger verwendet, sind Merkmale seiner Arbeiten. Er wechselt gerne zwischen Malerei und Fotografie oder kombiniert Elemente aus beidem. Meist lässt er sich dabei von seinem Unterbewusstsein und dem Zufall leiten. Raimo Bergts Bilder sind poetisch und intensiv zugleich. Sie wollen nichts erklären, sondern den Betrachter auf emotionaler Ebene berühren.

„Seltsam losgelöst scheinen die Protagonisten in Räumen aus Melancholie und Stille durch die Motive zu wandern. Wie durch ein staubiges Fenster blickt man hinüber in eine scheinbar geträumte Gegend, in der man bestimmt schon einmal gewesen ist. Bergts Bilder lassen sich Zeit, so viel Zeit wie nötig ist, um eine Begebenheit vollständig zu vergessen. Sie sind kleine Ikonen der Momente zwischen Traum und Erwachen, in denen eine kleine Verstörung, tiefe Verletzlichkeit, aber auch immer ein langes Schmunzeln wohnt.“ (Philipp Moll)

Gruppenausstellungen und Kunstmessen:
„Parallax Art Fair“, London
„Kuboshow“, Messe für junge Kunst, Herne,
„Contemporary Art Sucks“, Designcenter De Winkelhaak, Antwerpen
„Nordart“, Kunst in der Carlshütte, Rendsburg
„Figures Futur“, Salon du livre et de la presse jeunesse, Montreuil (F)
„Mes Créatures“, Virgin Megastore, Bordeaux

Einzelausstellungen:
„Total Zen“, Kulturverein Winterstein, Nürnberg
„Zeychen und Wunder“, Würzburg