Raimo Bergt (geb. 1969 in Kiel) studierte zunächst Kunstgeschichte und Publizistik an der FU Berlin, danach Drucktechnik an der UdK Berlin und schließlich Comiczeichnen und Illustration an der Ecole des Beaux Arts in Angoulême (Frankreich). Seit 2004 widmet er sich der Malerei, in den letzten Jahren außerdem der Fotografie.
„Seltsam losgelöst scheinen die Protagonisten in Räumen aus Melancholie und Stille durch die Motive zu wandern. Wie durch ein staubiges Fenster blickt man hinüber in eine scheinbar geträumte Gegend, in der man bestimmt schon einmal gewesen ist.
Bergts Bilder lassen sich Zeit, so viel Zeit wie nötig ist, um eine Begebenheit vollständig zu vergessen. Sie sind kleine Ikonen der Momente zwischen Traum und Erwachen, in denen eine kleine Verstörung, tiefe Verletzlichkeit, aber auch immer ein langes Schmunzeln wohnt.“
(Philipp Moll)